Der Baum, den wir heute als Hainbuche kennen, hatte eine Reihe verschiedener Namensvarianten: Hagelbuche. Hagenbuche, Hagebuche. Hagebüchen, Haynbuche z. B. findet man in einem Werk von 1775 („Systematische Einleitung in die neuere aus ihren eigenthümlichen physikalisch-ökonomischen Gründen hergeleitete Forstwissenschaft“). Dazu entstand eine Adjektiv in etlichen Varianten und sich wandelnder Verwendung.
Hanebüchen im heutigen Deutsch sind nun abwegige, haarsträubende oder empörende Ideen oder Handlungen, (s. Wikipedia „ hanebüchen “ mit Wortgeschichte).
Im bairischen Gebrauch jedoch, und um den geht es doch bei der Anfrage, hat sich die Bedeutung anders entwickelt. Auch dazu weiß WP Bescheid:
Im bairischen Sprachraum leiten sich die Begriffe hagelbuchern, hagelbuachern oder hoglbuachan gleichfalls von der Hagebuche ab. Etwas abweichend von der Bedeutung von hanebüchen bezeichnet dies einmal einen direkten, knorrigen, oftmals groben Menschen oder eine derbe, schlichte, aber unverwüstliche und grundsolide Sache,