02.06.2011 von nicolai
Thema: "der Meter"
02.06.2011 von nicolai
02.06.2011 von nicolai
Woher kommt eigentlich die umgangssprachliche Formulierung "kane Meter hobn" (keine Meter haben), die allgemein gerne zur Umschreibung von "chancenlos sein" verwendet wird ?
Und vor allem, warum gibt es nicht die "abschwächende" Gegenantwort, man habe "zumindest einen oder einen halben Meter" ?
02.06.2011 von JoDo
Da bin ich mir aber nicht sicher, ob das nicht aus dem Allgemeindeutschen kommt:
Meter machen
Redewendung um eine Handlung zu beschleunigen, meist im Imperativ angewendet
Heinz: "Wir müssen uns beeilen."
Peter: "Dann mach mal Meter, Junge!"
Im Österreichischen hat man halt statt macht den Meter ...
06.06.2011 von wuppl
ich würde fast vermuten, dass es aus der selben ecke wie "kein leiberl haben" kommt und so den besitzlosen von der wahrnehmung weiterer chancen (eher leistungsorientiert) ausschließt.
weil in beziehungstechnsichen anbaggerungsphasen, wird der meter je eher nciht gebraucht, dart hat man "en aufdrahten" oder bekommt "en weida" (aus dem kartenspielen, wenn mangels gutem blatt nicht lizitiert wird)