Kommentare (2)
"ne Quark-Frikadelle"
und ansonsten besser bekannt als "Kaspressknödel" ist dessen Zillertaler Variante mit Bild:
http://tinyurl.com/nauqqmn1 kg. Erdäpfel, 10 dkg trockener Topfen, 10 dkg Graukas(reif ) und 10 dkg geriebener, würziger Bergkäs, 15 dkg Mehl, 1 kleine Zwiebel , viel Schnittlauch, Butterschmalz
"Die Erdäpfel kochen, schälen, fein stampfen und mit den anderen Zutaten in einer flachen Schüssel möglichst rasch zu einem Teig verarbeiten. Vom Teig werden dann mit dem Kochlöffel kleine Häufchen heruntergestochen und an den flachen Schüsselrand gepresst. Die Form der
Zerggl soll ungefähr rund sein, 1 cm dick und 7 cm Durchmesser. Die Zerggl im flachen Butterschmalz herauspressen ( Pressknödel ), dazu passt gut ein grüner Salat und Preiselbeeren. Man kann die Pressknödel auch in der Fleischsuppe als Suppeneinlage essen," meint
http://www.tiroler-wirtshaus.at/Was sie da im Zillertal gegessen habe - "mit Kartoffeln und trockenem Quark, und noch ein paar anderen Sachen. Daraus wurde dann ein Teig gemacht, zu
Frikadellen geformt und dann in der Pfanne gebraten" - erkundigt sich eine Anna-Katharina auf
http://www.chefkoch.de/forum/ und wird belehrt: "DaS was du gegessen hast, sind sogenannte
ZERGGL"
Ein ähnl. Tiroler Rezept:
Zerggl(Kasknödl): 3/4 kg Erdäpfel, 15 dkg trockener Topfen, 15 dkg Mehl, Salz, Schnittlauch, 1 kleine Zwiebel, Butterschmalz
Die Erdäpfel kochen, schälen, fein stampfen und mit den anderen Zutaten in einer flachen Schüssel möglichst rasch zu einem Teig verarbeiten, welcher in der Mitte der Schüssel aufgehäuft wird. Vom Teig werden dann mit dem Muser (Kochlöffel) kleine Häufchen heruntergestochen und an den flachen Schüsselrand gepresst. Die Form der
Zerggl werden im flachen Butterschmalz "herausgepresst" (= herausgebacken)
Pressknödl:
Die gebackenen
Zerggl werden in in Salzwasser mit Zi(e)ger (scharfer Molken- oder Buttermilchkäse) kurz aufgekocht und dick mit Schnittlauch bestreut.(Thea-Forum)Wieso der "Pressknödel" gesondert angeführt ist? »In manchen Küchen trennt man zwischen
Pressknödel und Zerggl. Während Ersterem etwas Knödelbrot beigemischt werden darf, ist diese Zugabe bei einem echten
Zerggl verpönt.
Und will ein Pressknödel etwas auf sich halten, muss er außerdem - so die Meinung der besten Köchinnen - in heißer Suppe schwimmen.«
http://www.trachtenwelt.com/rezeptedetails/items/6.html Koschutnig 11.06.2013
A Laberl ("Laibchen")
nach dem Rezept der Linzer Kirchenzeitung für
"Zillertaler
Zergl - einfach gut"!
»Zutaten zu einem Teig vermengen, fest mit der Faust kneten, bis der Teig schnalzt.
Flache Laibchen formen, in Bröseln wenden und dann in heißem Butterschmalz beidseitig braten. Und noch ein Tipp zur Weiterverarbeitung:
Zergl können auch als Suppeneinlage gegessen werden!«
Zergl mit nur 1 G werden auch im Pachmairhof zur Zillertaler Hausmannskost gezählt, was allerdings die Form anlangt, so solle man »Gut 1cm dicke Laibchen formen und in Butter oder Butterschmalz langsam auf beiden Seiten braten (im Dialekt "pressen" genannt, daher der Name)«
http://www.pachmairhof.at/home/tradition.htmlVerwirrend (oder verwirrt? ) die APA-Story von einem "preußischen Schreiberling": Es gibt jetzt Abendessen, inmitten des Tischs hat Anna einen Turm aus
Zergln errichtet, die anderswo Kartoffelpuffer heißen. Schon der Zillertaler
Zergl als solcher taugt nicht zur Ikone der fettarmen Küche, aber bei Kirchmairs gibt es noch Schlagobers obendrauf. ("Urlaub als Senner auf der Alm", Kleine Zeitung online,4.5.11 )
http://www.kleinezeitung.at/magazin/reise/2735681/urlaub-senner-alm.story Koschutnig 11.06.2013