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Hirnederl

das, -s, -n
[ Hian-eda´l ]

Idiot, Dummkopf


Wortart: Substantiv
Erstellt von: pedrito
Erstellt am: 12.10.2005
Bekanntheit: 64%  
Bewertungen: 52 0

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Kommentare (3)


Diese Schreibung ...
..., also "Hirnederl", ist besser als "Hirnedal" (beide sollten vereinigt werden).
heinzpohl 02.01.2010


Der Hirn-Eduard, wie er auch spöttisch genannt wird, kommt von Hirn und öde! Also jemand mit Leere im Gehirn. Der Ausdruck wird eher immer weniger gebräuchlich in Wien ...
Astra 24.12.2015


Zuagrast?
mein Lieblingswort aus Oberösterreich, wo ich jetzt wohne:
Hirnederl für Trottel (hier ist die Etymologie das eigentlich Coole, das Wort bezieht sich nämlich darauf, dass es bei jemandem öde (= "ed") im Hirn is
source: Exuser28,
15.04.10, Beautyboard.de

Über das Schimpfen im Straßenverkehr: [...] . Aus "Kann der Koffer net des Licht aufdrahn" wird nun "Schau da des Hirnederl an, der fahrt no mit Licht". Schuld ist der andere, lautet die eherne Regel im Verkehrsgeschehen.
source: derStandard.at 21.1.2008

Koschutnig 25.12.2017



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist ein Verzeichnis von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Möglichkeit selbst mit zu machen. Momentan sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir darüber hinaus und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Zusätzlich umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich neben der hochsprachlichen Standardvarietät noch unterschiedliche zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache häufig genutzt, finden aber keinen unmittelbaren Niederschlag in der Schriftsprache.

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