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Anbotlegung, Anbotslegung

die, -, -en

Angebots(er)stellung


Wortart: Substantiv
Tags: fachsprachlich,
Referenz: 6214
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 23.03.2017
Bekanntheit: 0%  
Bewertungen: 1 2

Dieser Eintrag ist als Teil des Wörterbuches eingetragen.

Kommentare (2)


Für die Vergabe von Projekten gibt es grundsätzlich mehrere Varianten:
• freihändige (Direkt-)Vergabe nach Anbotslegung durch einen oder mehrere zur Anbotslegung aufgeforderte Anbieter
• Ausschreibung nach dem Bundesvergabegesetz
source: Contracting-Portal.at
Angebote der Leu Energie Austria GmbH sind freibleibend. Sie haben keine Bindungswirkung und sind lediglich als Aufforderung zur Anbotslegung zu verstehen.
Die Anbotslegung durch den Kunden erfolgt mit der Bestellung des Kunden bei der Leu Energie Austria GmbH
source: Leu Energie Austria
Werden Muster gesondert zur Anbotslegung gefertigt, so ist das Muster zu einem angemessenen üblichen Preis dem Anbotsleger zu bezahlen, wenn nicht binnen Halbjahresfrist ein Auftrag an den Anbotsleger erteilt wird.
source: Ktec.ag

Koschutnig 23.03.2017


Mit Fugen-s oder ohne Fugen-s, das ist hier die Frage:
Bei Anbotlegung durch eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts als Bietergemeinschaft kommt das Recht der Stellung eine Nachprüfungsantrages nur der Bietergemeinschaft, nicht jedoch den einzelnen Mitgliedern der Gesellschaft zu.
source: RIS – VwGH GZ 2003/04/0178 v.17.11.2004
Delikate Anbotlegung […]
Karl Öllinger von den Grünen macht zudem stutzig, dass man im Zuge der Interessentensuche die Frist der Anbotlegung, wie erst jetzt bekannt wurde, von Ende Juni auf Mitte August verlegte –
source: Der Standard.at, 17.1.2002
Buwog:Lobbying-Vertrag erst kurz vor Anbotlegung […] Der Vertrag, der den beiden Lobbyisten Walter Meischberger und Peter Hochegger beim Buwog-Verkauf Provisionen in Höhe von 9,61 Millionen Euro eingebracht hat, datiert zwei Tage vor Abgabe des ersten verbindlichen Kaufangebotes, berichtet das Magazin "News".
source: Wiener Zeitung, 7.10.2009

Koschutnig 24.03.2017



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist ein Verzeichnis von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Option selbst mit zu machen. Momentan sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Zusätzlich umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich neben der hochsprachlichen Standardvarietät noch viele zahlreiche regionale Dialektformen, hier besonders bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache oft genutzt, finden aber keinen unmittelbaren Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bildungsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Webseiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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